Action, Spaß und Abenteuer verspricht das Faszinatour Outdoorzentrum in Haiming (Österreich). Und das völlig zurecht: das Outdoorzentrum liegt im Ötztal, dem besten und bekanntesten Raftingebiet der Alpen. Dazu tolle Ausrüstung, sympathische und kompetente sowie immer gut gelaunte Guides.
2005 war ich mit Kumpels zum ersten Mal in Haiming beim Rafting. Damals hatten wir uns für eine sogenannten Fun-Kombi entschieden: Rafting und Canyoning. Das hat uns so gepackt, dass wir nun – mit kleiner Ausnahme – jedes Jahr in Haiming sind. Mittlerweile haben wir den Schwerpunkt jedoch stark auf das Rafting gelegt und mit der Zeit auch alle angebotene Flüsse befahren!
Wer ein sportliches Abenteuer in toller Landschaft sucht: auf nach Tirol!
Rafting
Location & Anbieter
Das Unternehmen wird seit 1986 in familiärer Atmosphäre geführt. Und das spürt man auch! Sehr schnell fühlt man sich wohl und heimisch – egal ob bei den Guides auf dem Boot oder zwischen den Touren im Platschnass Stadl oder in der Chill Out Area. Faszinatour hat Guides, die sich nicht als Angestellte sehen, sondern ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und ihrer Passion folgen!
Saison ist vom 01. Mai bis 15. Oktober.
faszinatour Touristik-Training-Event GmbH Alleestraße 1 D – 87509 Immenstadt Tel. +49 (0) 83 23 / 96 56 – 0 E-Mail: info@faszinatour.de Web: www.faszinatour-rafting.de |
Rafting
Anreise
Wir reisen aus Baden-Württemberg traditionell über die A7 und den Fernpass an. Die Gegend vor der deutsch-österreichischen Grenze ist eigentlich auch schon fast einen Stop wert, z.B. die Ortschaft Nesselwang.
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Schlauchboot und Vorbereitung
Bevor es auf den Fluß geht, wird das Material (Boot, Paddel, Rettungsseil, Schwimmweste, …) noch einmal geprüft und es erfolgt eine Einweisung sowie diverse Trockenübungen. Ja – die muss man auch wirklich jedes Mal machen – vor jeder Fahrt. Auf der ersten Fahrt am Wochenende muss auch immer das Kentern des Bootes geübt werden – oder wie man im Rafting-Fachjargon sagt: Flippen.
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Imster Schlucht (Inn)
Die Imster Schlucht – ein Abschnitt der Inn – ist angeblich Europas beliebteste Wildwasserstrecke. Kein Wunder – muss man den Fluss als Übung befahren, um die härteren Strecken machen zu dürfen. Nichtsdestotrotz hat man auf seiner ersten Fahrt hier bereits Spaß und Nervenkitzel im Kampf mit den Elementen.
Schwierigkeitskategorie: II – III
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Extrem-Rafting Ötztaler Ache (Ötz)
Mit genug Raftingerfahrung ist die Ötztaler Ache, kurz: Ötz, genau die richtige Steigerung nach der Imster Schlucht.In kleineren und wendigeren Booten wird die Herausforderung angenommen. Auf diesem reisenden Fluß ist Schwäche keine Option – es zählt Geschick und Kondition: schnell reagieren und perfekt harmonieren. Teamgeist und Zusammenarbeit sind gefragt.
Der Sog der Construkta, der Wellentanz in der Waldschlucht – das ist eines der Highlights! Die älteren Menschen kennen vielleicht noch den Wachmaschinenhersteller Constructa, führend auf diesem Gebiet Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Construkta heißt nicht umsonst so: plötzliches Absagen, riesige Brecher von vorne, rechts und links auf das Boot. Der Schleudergang einer Waschmaschine kommt dem recht Nahe. Dann gleich mal Durchatmen? Nein, ,die Construkta besteht aus drei Schleudergängen direkt hintereinander. Das ist Rafting!
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Extreme-Rafting Sana
Genau wie die Ötztaler Ache ist die Sanna etwas für Personen mit Rafting-Erfahrung. Die Sana ist ein sehr enger, schmaler Fluß. Er verzeiht nur wenige Fehler. Die Herausforderung muss in kleinen, wendigen Booten angenommen werden. Aus Sicherheitsgründen wird der Rafting-Troß von Guides in Kajaks eskortiert. Das Wildwasser gönnt einem keine Ruhepause.
Schwierigkeitskategorie: III – IV
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Tösener Schlucht bei Pfunds
Wie die Ötztaler Ache und die Sanna ist auch die Tösender Schlucht bei Pfunds etwas für Personen mit Rafting-Erfahrung.
Schwierigkeitskategorie: III – IV
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Raft3
Nachdem wir mit der Zeit alle Flüsse rauf und runter befahren hatten, wurde es Zeit für eine neue Herausforderung: Solo für 2 oder 3 im Kanadier und Raft3.
Hierbei muss man in einem kleinen Boot ohne Guide den Weg durch die Wellen und Walzen der Imster Schlucht selbst finden (die Guides fahren zur Sicherheit im Kajak nebenher). Die Schwierigkeitskategorie des Flusses ändert sich nicht – im kleinen Boot erlebt man diesen aber doch noch einmal völlig neu. Im Vergleich zu den großen Booten verzeiht der Fluß den kleinen Booten nicht einen Fehler. Nicht gepaddelt, nicht in die Welle gelegt oder Gewicht falsch verlagert? Und schon ist man geflippt. Wellen, welche man in einem großen Boot kaum gespürt hat, bringen nun die kleine Nussschale direkt zum flippen.
Schwierigkeitskategorie: II – III
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Wildwasser-Schwierigkeitstabelle
Die nachfolgende Wildwasser-Schwierigkeitstabelle ist von einer Kommission der Internationalen Canu-Föderation (ICF) 1979 erarbeitet worden. Sie ist weltweit anerkannt und gültig.
Die Wildwasser-Schwierigkeitstabelle dient zur Bewertung der Schwierigkeit eines Wildwassers für Kanuten und Rafter. Künstliche Einbauten in Flüssen wie z.B. Wehre oder Fischtreppen sind keine Wildwasser und werden daher nicht bewertet. Trotzdem können diese lebensgefährlich sein.
Grad | I | II | III | IV | V | VI |
im Wort | unschwierig | mäßig schwierig | schwierig | sehr schwierig | äußerst schwierig | Grenze der Befahrbarkeit |
Sicht | frei | freie Durchfahrten | übersichtliche Durchfahrten | Durchfahrten nicht ohne weiteres erkennbar, Erkundung meist nötig | Erkundung unerlässlich | im Allgemeinen unmöglich, bei bestimmten Wasserständen eventuell fahrbar, hohes Risiko |
Wasser | regelmäßiger Stromzug, regelmäßige Wellen, kleine Schwälle |
unregelmäßiger Stromzug, unregelmäßige Wellen, mittlere Schwälle, schwache Walzen, Wirbel, Presswasser |
hohe andauernde Schwälle, kräftige Walzen, Wirbel, Presswasser |
hohe andauernde Schwälle, kräftige Walzen, Wirbel, Presswasser |
extreme Schwälle, extreme Walzen, Wirbel, Presswasser |
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Flussbett | einfache Hindernisse | einfache Hindernisse im Stromzug, kleinere Stufen | Blöcke versetzt im Stromzug, höhere Stufen mit Rücksog | Blöcke versetzt im Stromzug, höhere Stufen mit Rücksog | enge Verblockungen, hohe Gefällstufen mit schwierigen Ein- und Ausfahrten |
Mountainbiking
Hin und wieder haben wir zur Abwechslung auch diverse MTB-Touren gemacht. Die Tour entlang der Ötz zum Piburger See ist mir als die schönste Tour im Gedächtnis geblieben. Leider war die Tour im Herbst, so dass an Schwimmen überhaupt nicht zu denken war. Weitere Informationen zum Piburger See.
Impressionen Tirol
Bildnachweis:
Bild 1: Faszinatour
Bild 2: Jean Mathieu
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